In den vergangenen Wochen des Wahlkampfes habe ich viel gelernt. In aller erster Linie habe ich Sie, liebe Eggstätterinnen und Eggstätter, besser kennengelernt. Bei meinen Haustürgesprächen haben Sie mir Ihre Ansichten, Ihre Fragen und sicher auch das ein oder andere kritische Wort mit auf den Weg gegeben. Was ich auch bei den unterschiedlichsten Meinungen immer gespürt habe war, wie sehr jedem Einzelnen von Ihnen das Wohl unserer Gemeinde am Herzen liegt. Eggstätt war für mich schon immer etwas ganz Besonderes – seine Bürgerinnen und Bürger sind es jetzt umso mehr!
Während des Wahlkampfes habe ich auch viel über unser Miteinander lernen dürfen. Es war für mich überwältigend, wieviel Zuspruch und Unterstützung ich von vielen, oft unerwarteten Seiten erhalten habe. Für mich ist es jetzt an der Zeit, all denen danke zu sagen, die auch an den schwierigen Tagen für mich da waren. Die mir mit ihrer Tatkraft (Corina, wir schulden dir weit mehr als die 1000 Tacker-Klammern), ihrer Kreativität (danke Pia, auch wenn (noch) nicht jeder Wahlspruch von dir abgedruckt wurde), ihrer Zeit, ihrem Fachwissen, ihrem Einsatz (danke an mein Team aus der Aschauer Finanzverwaltung, das mir in den letzten Monaten den Rücken freigehalten hat), ihren guten Gedanken (es hat sich doch gelohnt, WhatsApp wieder zu reaktivieren) und auch manchmal einem Kräuterlikör (Wast’s Zauberwaffe) unter die Arme gegriffen haben. Danke auch an meine Mitstreiter von den Freien Bürgern – wir haben gemeinsam, ohne lange Vorbereitung und quasi aus dem Stand einen tollen Wahlkampf hingelegt! Und zu Guter Letzt – Julia. Wenn auch schon ein bisserl antiquiert, aber passender könnte der Spruch gar nicht sein: „Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau.“ Mit Julia habe ich nicht nur zum zweiten Mal mein Herz an Eggstätt verloren, sondern auch eine Mitstreiterin wie man es sich nicht besser vorstellen und wünschen könnte. Dieses Miteinander war es, das mir rückblickend einen riesengroßen Spaß gemacht hat und mich jede noch so unerfreuliche Situation (und davon gab es leider reichlich) sofort wieder vergessen hat lassen. Ich danke Dir von ganzem Herzen.
Schließlich habe ich während dieser verrückten Wahlkampfzeit auch einiges über mich selbst gelernt. „Wer den Weg der Wahrheit geht, der stolpert nicht.“ – dieses Zitat stammt von Mahatma Gandhi. Jeder Politikberater würde wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber ich bin heute genauso davon überzeugt wie noch vor drei Monaten: Nur wer authentisch und aufrichtig bleibt, kann seinen Weg geradlinig gehen. Es mögen Stolpersteine kommen, es mag auch manches Mal unangenehm werden. Aber am Ende bin ich mir sicher: man kommt weder mit Wahlkampfparolen noch mit leeren Versprechen ans Ziel…
Meine Kandidatur ist ein Angebot an Sie, liebe Eggstätterinnen und Eggstätter – nicht mehr und nicht weniger. Ich würde der Gemeinde gerne mit meiner Erfahrung und mit meinem Wissen weiterhelfen. Wenn Sie das auch wollen, dann freue ich mich über Ihre Stimme am Sonntag. Am Ende kann ich aber in jedem Fall sagen: es war eine lehrreiche und eine ganz besondere Zeit, die ich nicht missen möchte!